Letztes Wochenende startete Natascha am Ironman Nizza. Die Vorbereitungen gestalteten sich fast wie ein Krimi. Aber ein schlechter „Krimi“.
Erst verunfallte Toni schwer mit dem Bike, so dass Natasch den Ironman in Brasilien absagen musste und dann fuhren Sie nach Nizza und erlebten ihren persönlichen Alptraum.
An einer roten Ampel wurde ein Reifen aufgeschlitzt. Die beiden kriegten davon nur mit, dass irgendwann der Reifen platt war. Ein Passant meinte, dass Sie mit dem Auto so nicht stehen bleiben können und wies Ihnen netterweise einen Parkplatz in einem kleinen Quartier zu. Leider war das alles andere als nett gemeint, denn kurz darauf wurden Natascha und Toni ausgeraubt.
Nun ja, die beiden liessen sich natürlich nicht beirren und gingen noch am selben Tag trainieren…
Der Ironman war lief dann leider auch nicht wie erhofft. Das Schwimmen lief sehr gut, Natascha konnte die letzten Wochen fast nicht laufen und aus diesem Grund ist Sie öfters geschwommen und dies zeigte sich nun auch. Auf dem Rad kam Sie schnell in Schwung und holte zügig auf. Jedoch musste Sie feststellen, dass es viele Gruppen unterwegs hatte und somit auch das Windschatten fahren verbreitet war. Dies ist ungünstig für Natascha, da die anderen einfach viel Kraft sparen können und Sie ihre Stärke nicht ausspielen kann. Natascha entschied sich dann beim Laufen aus dem Rennen aus zu steigen und im nächsten Rennen auf Punkte Jagd zu gehen.
Diese Saison ist etwas speziell. Wir kannten es kaum, dass Natascha aus einem Rennen ausstieg. Nur dieses Jahr geht es einzig und allein um die Qualifikation für Hawaii. Da die Verletzung dazwischen kam und der Unfall von Toni wird es langsam eng, um genug Punkte zu sammeln und so muss man Taktisch klug vorgehen, um seine Kräfte am richtigen Ort zur richtigen Zeit einzusetzen.
Die nächste Möglichkeit auf ein starkes Rennen kommt schon bald.